Simone Scharbert über Ilse Aichinger.

Shownotes

Simone Scharbert schreibt Lyrik und Prosa der leisen Töne. In ihren Romanen „du, alice“ und „Rosa in Grau“ verschmelzen die Grenzen zwischen Form und Inhalt, zwischen Lyrik und Prosa, zwischen Persönlichem und Fiktivem und sie bringt uns LeserInnen eindringlich Frauenfiguren nah, die weder in der Welt, noch in der Literatur bisher genug Platz gefunden haben. Außerdem bespielt Simone ihren eigenen Podcast – Nahaufnahme – wo sie regelmäßig kleine Lesungen für Zwischendurch einspricht und auch ihr Instagram Account @simonescharbert ist eine schillernde kleine Poesieecke im ansonsten so lauten Internetuniversum.

Im Gepäck hat Simone die österreichische Schriftstellerin Ilse Aichinger und ihr wunderbar ausschweifendes Werk. Sich konkret über Ilse Aichingers Texte auszutauschen, ist keine einfache Aufgabe, wie wir in unserem Gespräch gemerkt haben. Aber das Konkrete ist eben auch das Gegenteil von dem, was Aichinger ihren Leserinnen schenkt – nämlich die sich immer wieder erneuernde Erkenntnis, dass Sprache, dass Bilder, das die Welt fluide und eben nicht fassbar, nicht einfach begreifbar ist. Und dass es gut ist, uns und den Wörtern, die wir so einfach benutzen, zu mißtrauen. Entstanden ist eine wunderbar mäandernde Reise durch Denk- und Wortwelten, die uns immer wieder zu einem Begriff führt: Verbindung.

In diesem Sinne verbindet euch mit Simone und mir, mit Ilse Aichinger und ihren wunderbaren Worten.

Alles über Simone findet ihr hier. 

Ilse Aichingers Werk könnt ihr hier lesen. 

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